Jesus sagt: "Folge mir nach!"

Inhaltsverzeichnis

Jesus


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Soli Deo Gloria.


Einleitung

Ich habe so ein altes Buch von H. Fassbinder gefunden. Der Titel lautet: Vor dem Sommer, der Untertitel: Ein Buch vom inneren Reifen für unsere künftigen Frauen. Herr Faßbinder hat dieses Buch seinen Schülerinnen gewidmet. Ich habe das letzte Kapitel gelesen Auf dem Wege des Königs und habe mir eine Skizze während des Lesens erstellt. Das ist das Ergebnis.

Jesu Nachfolge

Bemerkenswert war, als ich mir meine Skizze ansah, das Jesus seine Lehre vorgelebt hat.
Hier geht es nicht um Lehren sondern um Tun.

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Verzeihen

Jesus hängt am Kreuz und betet für seine Täter. Das ist wirklich eindrucksvoll.

Verzeihen

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Urteilen

"Wer selber ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Da flogen keine Steine mehr.

über andere Urteilen

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Teilen

Jesus lebt seine Lehre vor. Er lehrt nicht schulmeisterlich.

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Gottes Wille geschehe

Sehr eindrucksvoll finde ich die Schilderungen im Buch Hiob. Eine schlechte Nachricht folgte der anderen. Hiob akzeptierte den Willen Gottes.

Gottes Wille geschehe

Zur Zeit erleben wir Naturkatastropen rund um dem Globus. Tsunami, Erdbeben und Tornados verstören Städte, Dörfer und Häuser und versetzen viele Menschen in Not. So etwas kann jeden treffen.

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Wahrheit

Die Wahrheit führt zum Leben. Lügen zerstören zwischenmenschliche Beziehungen. Lügen können sogar krank machen.

Wahrheit

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Versuchung

Immer wieder lesen wir es in der Zeitung oder hören es im Radio oder sehen es im Fernsehen, wie Menschen durch Betrug oder Bestechung das schnelle Geld verdienen wollten. Das gilt nicht nur im Geschäftsleben sondern auch im Sport. Versuchungen bleiben nicht aus im menschlichen Leben. Da kann man Gott bitten, dass Er uns standhaft macht, dass wir nicht nachgeben und der Versuchung erliegen.

Versuchung

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Der Weg

Jesus geht vor uns her. Wir können ihm getrost folgen.

Der Weg

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Das Leben

Wenn wir Jesus folgen, dann haben wir das Leben. Wir sollen das Leben in Fülle haben.

Das Leben

Bedenke das Wegkreuz

Ich bin das Licht, ihr seht mich nicht.
Ich bin der Weg, ihr geht ihn nicht.
Ich bin die Wahrheit, ihr sucht mich nicht.
Ich bin das Leben, ihr wollt mich nicht.
Ich gehe vor euch her, ihr folgt mir nicht.
Ich bin euer Gott, ihr betet nicht.





Wegkreuz



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Zusammenfassung

Jesus hat uns den Weg gezeigt, den wir in unseren Leben gehen können. Mein Ziel ist es, die vorgelebten Lehren Jesu in meinem Leben zu befolgen. Er hat es uns vorgelebt. Mit den zwei Liebesgeboten Jesu erfüllen wir die Zehn Gebote Mose.

Jesus wünscht, das wir ein Leben in Fülle haben. Wir brauchen eigentlich nicht so zu leiden wie Jesus gelitten hat. Wenn wir

vergeben
andere nicht verurteilen
teilen
ehrlich sind
Versuchungen widerstehen
und sollte uns ein Leid zugefügt werden, wir es als Gottes Willen annehmen,
so haben wir von dem zweischneidigen Schwert, unsere eigene Seite entschärft. Wir können doch nur an uns selbst arbeiten.
Damit wird schon unendlich viel gut in unserem eigenen Leben.

Der Weg



Jesu Nachfolge
Stolpersteine auf dem Weg des Lebens
Jesus betet am Kreuz
"Vater, verzeih ihnen,
sie wissen nicht, was sie tun."
Menschenhass und Niedrigkeit
haben dir Schmach angetan,
deine Ehre beschmutzt
Jesus schützt die Ehebrecherin
in des Pharisäers Haus
erbarmungslos über die Schwächen
des Nächsten urteilen
Jesus erbarmt sich
der hungernden Menschen
an fremder Not vorübergehen
aus Selbstsucht, eigenen Sorgen,
Bedürfnissen, Wünschen
Jesus sagt:
"Vater, nicht mein Wille,
sondern dein Wille geschehe".
Naturkatastrophe, Unfall,
Überfall oder ein Terror Akt
Leid über dich bringen
Jesus spricht:
"Ich bin die Wahrheit".
wenn der Geist der Lüge
dich vor Unannehmlichkeiten,
Beschämung, Strafe bewahrt
Jesus spricht:
"Weiche, Satan!"
wenn Versuchungen wie
Genuß, Ehre, Habsucht
dich verlocken
Jesus spricht:
"Ich bin der Weg."
Erfülle deine Pflicht.
nicht abbiegen und trinken
auf der Königsstraße wandern
Jenseitshoffnung

Diesseitsgenuß
(der verlorene Sohn)
Jesus sagt:
"Folge mir nach."




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Sequere me / Folge mir

Meister Eckhart hat eine ausgezeichnete Predigt zu diesem Thema gehalten.
Folge ist die Aufforderung an den Menschen; mir ist das Ziel.
Meister Eckhart unterscheidet zwischen Menschen,

die Gott folgen, den Vollkommenen,
die neben Gott hergehen, die Unvollkommenen und
die vor Gott herlaufen, die Bösen.
Die Menschen, die Gott folgen,
wollen das, was Gott befiehlt.
dem Lamm folgen, wohin es geht
(Offb 14, 4), (Mt 8, 19)
Sie wissen, "wenn Gott für uns ist, wer ist dann wider uns?" (Röm 8, 31)
Sie sind Eiferer für das Gute (1 Petr 3, 13)
Deren Genüge ist aus Gott (2. Kor. 3, 5)
Sie haben vollkommene Freude.
Sie wissen "bittet, und ihr werdet empfangen, auf dass eure Freude vollkommen sei" (Joh 16, 24).

Die Menschen, die neben Gott hergehen,

sind nicht böse aber unvollkommen.
Sie wollen lieber Gott führen, als von ihm geführt werden.
Sie möchten, dass Gott wollte, was sie wollen.
Sie bedenken nicht:

Gott hat nicht seinesgleichen, darum darf niemand neben ihm hergehen.
Das Niedere muss durch das Obere geführt werden.

Folge mir!

Die Menschen, die vor Gott herlaufen,

haben Gott in ihren Handlungen nicht vor Augen.
Sie machen sich keine Gedanken:

was gut oder böse ist
wohlgefällig oder mißfällig

Sie denken daran, wie sie

Ehren
Reichtümer
Wohlleben
erlangen.

Sie sind Widersacher Gottes, sind Teufel.
Siehe Mt 16, 23 das Verhalten von Petrus.

Quelle dieser Ausführung steht in Meister Eckhart, (1983; Seite 248 - 253).

Bei der Intensität des Folgens führt Meister Eckhart drei Faktoren an.

1) ohne Verzug, auf der Stelle, sofort folgen
2) man muss Ihm von nahem folgen
3) man muss alles verlassen und dann folgen

Wir folgen Gott mit dem Willen. "Wer mir nachfolgen will" (Mt 16, 24). Augustinus im 8. Buch der Bekenntnisse schreibt:

"zu Gott gehen und auch zu Ihm gelangen,
war nichts anderes als gehen wollen,
freilich kraftvoll und ganz wollen,
nicht halbwund."
Interessant sind die aufgeführten Gründe:
Der einzige Grund unserer Säumigkeit, unserer Hemmung und Mühe ist der,
dass wir nicht Gott alleine folgen,
sondern dem und jenem neben ihm,
und dass wir ihm unseretwegen und unserer Anliegen wegen folgen:
"wir verschachern Gottes Wort" (2. Kor 2, 17)
Mietlinge sind wir und Händler" (Meister Eckhart, 1983: 255).

1) Von den Aposteln wird gesagt: sofort verließen sie ihre Netze und folgten Ihm (Mt 4, 20), Christus, der Wahrheit und dem Heil zu folgen.

2) Wir müssen Ihm von nahem folgen, nicht von ferne.
a) Petrus verleugnete dreimal den Herrn. "Petrus aber folgte von ferne" (Mt. 26, 34; 58).

b) Der Psalmist sagt: "fern von den Sündern ist das Heil" (Px 118, 155).

c) Laßt uns also dem Herrn nicht von ferne folgen - denn

" er ist nicht fern von einem jeden von uns" (Apg 17, 27).
-- sondern von nahem
"nahe bist du, o Herr" (Py 118, 151)
"nahe ist mein Gerechter" (Jes 51, 5)
"Friede denen, die nahe sind" (Jes 57, 19)
"Gott ist nahe" (Phil 4, 5)
-- aber nicht denen, von denen geschrieben steht:
"sie fürchteten sich, nahe heranzutreten" (Ex 34, 30).

3) Man muss Gott folgen, indem man alles verläßt.
Die Apostel sagten: "wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt" (Mt 19, 27).
"Er verließ alles, stand auf und folgte ihm" (Lk 5, 28).

Meister Eckhart nennt vier Gründe, warum man alles verlassen muss:

1) Gott is kein Einzelwesen aus der Reihe aller Wesen "Gott ist der Ursprung und das Ziel von allem" (Offb 1, 8; 22, 13)
Meister Eckhart (1983: 257) schreibt
"Also muss der, welcher Gott folgen will, alles verlassen, weil Gott im Umkreis aller Wesen weder Sein noch Stätte hat".
2) Er ist über allen Wesen
3) alle sind in IHm "aus Ihm und durch Ihn und in Ihm ist alles (Röm 11, 36)
4) Er ist das einfache lautere Sein - "ich bin, der ich bin" (Ex 3, 14)

Die Intensität des Folgens



Meister Eckhart nennt 6 Gründe, warum Gott zu folgen leicht ist. 1) "Gott wirkt in uns das Wollen und das Vollbringen" (Phil 2, 13).
"Alle unsere Werke hast du für uns gewirkt" (Jes 26, 12).

2) "(Ich bin) dein überaus großer Lohn" (Gen 15, 1).

3) Wer aber liebt, der kennt keine Mühe.

4) "er erachtet alles für Kehricht" (Phil 3, 8).

"Meister Eckhart (1983: 260) schreibt:
"Da er also alles verachtet, erachtet er alles für ein Nichts.
Nichts zu verlassen, das heißt das Nichts verlassen, fällt niemandem schwer".

5) "das Werk der Gerechtigkeit ist Friede" (Jes 32, 17).

6) "jeder, der verlassen hat, wird hundertfältig empfangen" (Mt 19, 29).

Alles, was um Gottes willen verlassen wird, gibt Er reicher, reiner und vollkommener wieder:
"Wir haben nichts und besitzen doch alles" (2. Kor 6, 10)
Der Mensch hat das Gebot und die Pflicht, sein Herz von allem loszureißen.
"Wer nur dem einen Gott untertan ist, sucht keinen Ruhm in irdischem Vorrang"
(Meister Eckhart, 1983: 262).

Gott folgen ist leicht

Das sind tiefe Gedanken von Meister Eckhart.



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Werke der Barmherzigkeit

Als Jesus vom Weltgericht spricht im Matthäus Evangelium 25, 31-46 zählt er die Werke der Barmherzigkeit auf:

Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben;
ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben;
ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;
ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben;
ich war krank, und ihr habt mich besucht;
ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.



ein in Syrien gekauftes Kreuz

je suis nu = I am naked
malade = sick -- prisonier = prisoner -- etranger = foreign
j'ai faim = I am hungry
j'ai soif = I am thirsty




"Amen, ich sage euch:
Was ihr für einen meiner
geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan"
(Matthäus 25, 40).
ein in Syrien gekauftes Kreuz



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Literatur

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Lutherbibel Standardausgabe mit Apokryphen. Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, 1985, ISBN 3 438 01576-5.

Die Bibel in heutigem Deutsch mit Erklärungen und Bildern. Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, 1983, ISBN 3 438 018721. Das Buch Kohelet (Prediger) 3, 1 - 8.

Meister Eckhart. Zeugnisse mystischer Welterfahrung in 12 Bänden. Herausgegeben, eingeleitet und zum Teil übersetzt von Dietmar Mieth. Lizenzausgabe 1983 mit freundlicher Genehmigung des Walter-Verlags Olten, Schweiz.

H. Faßbinder. Vor dem Sommer. Ein Buch für unsere künftigen Frauen. Herder & Co. GmbH Verlagsbuchhandlung. Freiburg im Breisgau, 1926.

Musik, Zeichnungen und Mindmaps von Petra Hammer

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